Arbeitsschutz in der Chemie- und Pharmaindustrie
Der Arbeitsschutz in der Chemie- und Pharmaindustrie ist ein wichtiger Faktor, der zur Sicherheit Ihrer Mitarbeitenden und zum Schutz der Konsumenten beiträgt. Erfahren Sie im Interview mit unserem Experten für Arbeitsschutz, was die grössten Herausforderungen sind und welche Lösungen Maagtechnic dafür bereit hält.
Experteninterview mit Remo Arena, Application Engineer für persönliche Schutzausrüstung:
Ich arbeite seit knapp zwei Jahren als Application Engineer für PSA bei Maagtechnic.
In dieser Funktion berate ich Kunden im Bereich Arbeitsschutz vor Ort. Ich helfe ihnen, nach passenden Lösungen für Ihre Herausforderungen zu suchen.
Mit dem Thema Arbeitsschutz bin ich vertraut, da ich bereits vor meiner Anstellung bei Maagtechnic fünf Jahre als Servicetechniker im Bereich Arbeitssicherheit tätig war.
Es gilt, die richtigen Materialien und Produkte für die jeweiligen Anwendungen, unter Berücksichtigung der geltenden Normen, zu finden.
Als Beispiel: Für das Betreten von Reinräumen müssen die PSA-Produkte bestimmte Standards zwingend erfüllen.
Wir sind nahe am Kunden und durch unser Know-how und das uns entgegengebrachte Vertrauen, können wir die passende Beratung und massgeschneiderte Sortimentsgestaltung anbieten.
Mir fällt jeweils als Erstes auf, wie gut Chemie- und Pharmabetriebe ausgerüstet sind, um die hohen Sicherheits- und Hygienestandards einzuhalten.
Die zuständigen Sicherheitsingenieure oder Sicherheitsbeauftragen der Unternehmen sind zudem sehr gut ausgebildet, da in den Werken häufig mit gefährlichen Stoffen gearbeitet wird.
Trotzdem können wir mit unserem Expertenwissen Chemie- und Pharmabetriebe dabei unterstützen, ihre Effizienz zu steigern und die Betriebskosten zu senken.
Oft gehe ich zum Kunden, um mir die Herausforderung anzuschauen und direkt zu besprechen. Anschliessend suchen wir innerhalb unseres Teams nach passenden Lösungen.
Wenn unser Kunde beispielsweise vor dem Problem steht, dass seine Mitarbeitenden in den jetzigen Schutzhandschuhen schwitzen, suchen wir nach Alternativen dazu.
Auf Wunsch übergeben wir dem Kunden verschiedene Modelle zum Test. Die Tests können von vier Wochen bis zu einem halben Jahr dauern.
Zusätzlich haben wir die Möglichkeit, mit unserem PSA-Bus den Kunden zu besuchen und die Mitarbeitenden die Produkte direkt anprobieren zu lassen.
Die passenden PSA-Artikel können wir einfach und schnell vor Ort aushändigen.
Durch unser Know-How schaffen wir Vertrauen und tragen dazu bei, Arbeitsunfälle zu vermeiden und die Betriebskosten zu senken.
Einen weiteren grossen Erfolg konnten wir bei einem Kunden aus der Kosmetikindustrie ver-zeichnen.
Die Zusammenarbeit startete, als wir die Mitarbeitenden des Kunden mit unseren Sicherheitsschuhen ausrüsten durften.
Zudem war unser Kunde mit seinen bisher eingesetz-ten Hauben unzufrieden, da sich deren Kopfumfang auf 55 Zentimeter beschränkte.
Wir boten dem Kunden grössere Hauben an und übergaben ihm die Muster zum Test.
Dieser fiel sehr positiv aus, denn die Hauben schützen zum einen den Anwendenden und zum anderen wer-den die Hygienevorschriften eingehalten.
Aufgrund der fachkundigen Beratung und der guten Zusammenarbeit bezieht unser Kunde seit letztem Jahr auch die Atemschutzmasken über Maagtechnic.
Dank unserem umfassenden Angebot an PSA-Artikeln, konnte unser Kunde die Anzahl seiner Lieferanten reduzieren und dadurch Kosten einsparen.
Andere Kunden profitieren insofern davon, dass wir mit unserem Know-how auch sie bei der Lieferantenstraffung unterstützen. Da die Normen häufig gleichbleibend sind, können wir schnell reagieren. Das hilft unseren Kunden wiederum, effizienter zu arbeiten, denn ihre Terminpläne werden immer straffer und die Anforderungen höher.
Die Digitalisierung wird auch im Bereich der PSA weiter fortschreiten. Beispielsweise wird es künftig vermehrt möglich sein, PSA-Artikel, wie Handschuhe oder Schutzbrillen, mit RFID-Code zu scannen. Mit den angezeigten Daten können wir überprüfen, ob die PSA-Produkte für die Anwendung geeignet sind oder wann sie zuletzt geprüft wurden.
