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Pump systems

7 Installationstipps für Gummi-Kompensatoren



Die korrekte Installation von Gummi-Kompensatoren erfordert Fokus und Genauigkeit, da sie sehr zerbrechlich sind. Sind sie aber einmal richtig montiert, kann wenig schief gehen. Wir haben die wichtigsten Tipps für den Einsatz und den Umgang mit komplexen Situationen für Sie hier zusammengefasst.


Rubberen compensatoren

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Tipp 1: Lagern Sie Kompensatoren trocken und kühl


Maagtechnic Gummi-Kompensatoren müssen an einem trockenen und kühlen Ort gelagert werden, um eine schnelle Alterung des Gummis zu verhindern. Platzieren Sie die Kompensatoren mit der Verbindungsseite der Flansche auf einer ebenen Fläche, damit die Dichtfläche nicht beschädigt oder verformt wird. Der Balg darf beim Auspacken des Gummi-Kompensators nicht beschädigt werden. Legen Sie während der Lagerung keine schweren Gegenstände auf den Kompensator.



Tipp 2: Prüfen Sie, ob das Faltenbalgmaterial für Ihre Anwendung geeignet ist


Prüfen Sie, ob das Balgmaterial für Ihre Anwendung verwendet werden kann (chemische Beständigkeit, Druck und Temperatur). Checken Sie dann, ob die gewünschte Bewegungsaufnahme vom Kompensator aufgenommen werden kann.

Die Rohrleitungen müssen vor dem Einbau des Kompensators ausreichend ausgerichtet sein. Im Allgemeinen ist eine Abweichung von 3 mm in der Ausrichtung zulässig. Die Dichtfläche der Gegenflansche muss frei von Unregelmässigkeiten sein. Auf den Balg darf kein Lack oder Schmiermittel aufgetragen werden.


Tipp 2:  Prüfen Sie, ob das Faltenbalgmaterial für Ihre Anwendung geeignet ist

Tipp 3: Achten Sie auf Komplikationen, die während der Ausübung der Kraft des Kompensators auftreten können


Jeder Kompensator übt Kräfte auf ein Rohrleitungssystem oder eine Verbindung aus. Diese Kräfte können oft besonders gross sein, aufgrund gleichzeitig auftretender, verschiedener Ursachen:


  • Prüfen Sie, ob genügend Festpunkte vorhanden sind, um die Reaktionskräfte des Kompensators aufzunehmen. Aufgrund des Innendrucks und der Balgoberfläche hat der Kompensator an den festen Punkten eine axiale Reaktionskraft.
  • Aufgrund der sogenannten Federkonstante des Kompensators und der Bewegung, die der Kompensator ausüben muss, wird auf die festen Punkte eine Reaktionskraft ausgeübt.

    Aufgrund der sogenannten Federkonstante des Kompensators und
         der Bewegung, die der Kompensator ausüben muss, wird auf die festen Punkte eine Reaktionskraft ausgeübt.

  • Durch die Reibungskraft zwischen den Führungspunkten werden Kräfte auf die Festpunkte übertragen. Diese Kräfte hängen von der Anzahl der geführten Punkte ab.
  • Rohrleitungen müssen unabhängig voneinander durch Aufhängungen, Stützen und Führungen abgestützt und geführt werden.

    Rohrleitungen müssen unabhängig voneinander durch Aufhängungen, Stützen und Führungen abgestützt und geführt werden.

  • Der Kompensator darf nicht mit dem Gewicht der Rohrleitung belastet werden.
  • Kompensatoren müssen so nah wie möglich an den festen Punkten (Ankerpunkten) platziert werden.

Wenn keine festen Punkte verwendet werden, müssen Kompensatoren mit Bewegungsbegrenzern verwendet werden, um die Reaktionskräfte des Kompensators aufzunehmen. Wenn die oben genannten Kräfte nicht richtig absorbiert werden, kann dies dazu führen, dass der Faltenbalg reisst oder das Rohr bricht.



Tipp 4: Beachten Sie diese Dinge bei der Montage von Flanschverbindungen


  • Die Dichtfläche des Kompensators muss über die gesamte Breite am Gegenflansch liegen.
  • Der Gegenflansch muss immer vom Typ Schweissflansch oder Schweisshalsflansch sein.
  • Für die Montage sind keine Dichtungen erforderlich. Die umgekehrte Gummikante dient als Dichtung.
  • Bei vergrössertem Rohrinnendurchmesser, beispielsweise bei einem Aufsteckflansch oder Gewindeflansch, muss die Dichtfläche durch einen zusätzlichen Ring auf die richtige Grösse reduziert werden. Natürlich muss hier ein Dichtungsring zwischen Ring und Gegenflansch montiert werden.
  • Wenn nicht der richtige Gegenflansch verwendet wird, kann die Dichtungsfläche des Faltenbalgs beschädigt werden, was zu einem beschleunigten Ausfall des Kompensators führen kann.


Tipp 5: Schrauben richtig einsetzen


Kompensatoren mit Gewindebohrungen in Flanschen (Kompensator Modell 49) dürfen nur mit den mitgelieferten Schrauben und Unterlegscheiben befestigt werden. Aufgrund der hohen Wellenform beschädigen zu lange Bolzen den Gummibalg bei maximaler Kompression des Kompensators.

Bei allen anderen Arten von Kompensatoren mit durchgehenden Schraubenlöchern muss der Schraubenkopf gegen den hinteren Kompensatorflansch (Balgenseite des Kompensators) gerichtet sein.


Ziehen Sie die Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel über Kreuz gleichmässig an.

  • Alle Schrauben von Hand gleichmässig anziehen (Parallelität der Dichtflächen beachten)
  • Ziehen Sie die Schrauben über Kreuz mit dem angegebenen Drehmoment gemäss der Tabelle an
  • Ziehen Sie die Schrauben über Kreuz mit einem Drehmoment gemäss der folgenden Tabelle an:

    DN Schritt 1 Schritt 2
    20 - 80 50 Nm 80 Nm
    100 - 300 50 Nm 100 Nm
    350 - 500 50 Nm 130 Nm
    600 100 Nm 210 Nm
    700 100 Nm 250 Nm
    750 100 Nm 280 Nm
    800 100 Nm 300 Nm
    900 100 Nm 310 Nm
    1000 100 Nm 340 Nm

Eine halbe Stunde nach Inbetriebnahme müssen die Bolzen mit dem angegebenen Drehmoment nachgezogen werden. Bei einem Arbeitsdruck von 25 bar bei Kompensatoren Typ 49 müssen die Anzugswerte um 30% erhöht werden.



Tipp 6: Installieren Sie die Haube während der Installation unter der Erde


Wenn Kompensatoren unterirdisch installiert werden, muss eine bodenfeste Kappe angebracht werden, damit sich der Kompensator frei bewegen kann.



Tipp 7: Nicht isolieren!


Das Isolieren eines Kompensators wird von Maagtechnic nicht empfohlen, da die maximale Temperatur des Gummibalgs überschritten und die Bewegungsaufnahme begrenzt werden kann. Wenn eine Isolierung vorgesehen ist, muss diese entfernbar sein, um eine regelmässige Überprüfung der Bolzen zu ermöglichen (Zugang zum Flansch).



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