
Leitfaden für Sicherheit am Arbeitsplatz
Die umfassende Sicherheitsphilosophie von Maagtechnic beginnt mit Aufklärung, einer sicheren Umgebung
sowie erstklassiger persönlicher Schutzausrüstung und einwandfreiem Werkzeug. Was macht Maagtechnic so besonders? Unsere einzigartige Kombination
aus einem breit gefächerten und umfangreichen Sortiment, Dienstleistungen und einem globalen Netzwerk, welches sich durch Know-how und praktische Erfahrung
auszeichnet.
Maagtechnic erspart Ihnen das mühsame Zusammensuchen der passenden Sicherheitslösungen für Ihr Unternehmen und bietet Ihnen einen ganzheitlichen
Lösungsansatz für alle Bereiche der Arbeitssicherheit.
Das wertvollste Kapital eines Unternehmens stellen seine Mitarbeiter dar, daher sollten ihre Gesundheit und Sicherheit stets oberste Priorität haben. Die
Verringerung von Arbeitsunfällen und die Schaffung einer sicheren Arbeitsumgebung tragen effektiv zu mehr Produktivität, Mitarbeiterzufriedenheit und Vertrauen
bei. Für Ihr Unternehmen bedeutet dies nicht nur gesündere und zufriedenere Mitarbeiter, sondern auch weniger Ausgaben für Krankenversicherungsleistungen sowie
langfristig geringere Betriebskosten.
Sinn und Zweck dieses Leitfadens ist es, das Bewusstsein für die häufigsten Verletzungen am Arbeitsplatz zu schärfen und Ihr Unternehmen bei der Umsetzung
effizienter Arbeitsschutzmassnahmen zu unterstützen, um die Zahl der Unfälle auf null zu senken und sicherzustellen, dass Ihre Mitarbeiter Tag für Tag sicher nach
Hause zurückkehren.
Dieser Leitfaden ist in einzelne Kapitel unterteilt, die sich jeweils mit Kopf-, Hand- und Armschutz, Sicherheitsschuhen, Fallschutz,
Hauthygiene am Arbeitsplatz sowie Auslaufschutz befassen. In jedem dieser Kapitel sind die Gesetze und Vorschriften beschrieben, die für die verschiedenen
Kategorien persönlicher Schutzausrüstung gelten. Darüber hinaus finden Sie dort Erläuterungen zu den wichtigsten Sicherheitsprodukten der betreffenden Kategorie
sowie Empfehlungen für die richtige Auswahl der am besten geeigneten Ausrüstung für Ihre Mitarbeiter.
Arbeitsunfälle in der EU
Laut einer Statistik von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, lag die
Zahl der Arbeitsunfälle in der Europäischen Union mit mindestens vier Kalendertagen Arbeitsausfallzeit im Jahr 2015 bei 3‘169‘887. In allen
Ländern waren Männer häufiger betroffen als Frauen.
In den Niederlanden war die Zahl der Arbeitsunfälle im Vergleich zu anderen Ländern zwar deutlich niedriger, dennoch wurden insgesamt 72‘829 Unfälle am
Arbeitsplatz gemeldet. In Deutschland wurden nicht weniger als 844‘541 Arbeitsunfälle gemeldet, eine wesentlich höhere Zahl als in anderen EU-Ländern.
Frankreich verzeichnete 731‘120 Arbeitsunfälle, während im Vereinigten Königreich die Zahl der gemeldeten Unfälle am Arbeitsplatz im Jahr 2015 bei
237‘008 lag. In Belgien lag die Zahl der gemeldeten Arbeitsunfälle im Jahr 2015 bei 63‘863 und war damit niedriger als in den meisten anderen Ländern. Und in
der Schweiz wurden 2015 schlussendlich 85‘655 Arbeitsunfälle gemeldet.
Die Branchen mit der höchsten Zahl an nicht tödlichen Unfällen waren: verarbeitendes Gewerbe, Gross- und Einzelhandel, Gesundheits-, Sozial- und Bauwesen,
Transport und Lagerung, Verwaltungsdienste und unterstützende Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung und Verteidigung, Land- und Forstwirtschaft sowie
Fischereiwesen, Hotel- und Gastgewerbe.
Die Branchen mit den meisten tödlichen Arbeitsunfällen waren hingegen das Bauwesen, Transport und Lagerung, verarbeitendes Gewerbe, Land- und
Forstwirtschaft, Fischereiwesen, Gross- und Einzelhandel sowie Verwaltung und unterstützende Dienstleistungen.
Wenn man sich die häufigsten Verletzungsarten ansieht, stellt man fest, dass Wunden und oberflächliche Verletzungen 30 % aller arbeitsbedingten
Verletzungen ausmachen, gefolgt von Luxationen, Verstauchungen (27,2%), Schädel-Hirn-Trauma und inneren Verletzungen (17,2 %) sowie Knochenbrüchen (11,5 %).
In Hinblick auf die am häufigsten von nicht-tödlichen Verletzungen
betroffenen Körperteile , zeigt sich folgendes Bild:
Kopfverletzungen betreffen 210‘089 Arbeitsunfälle
Es gab 80‘636 Verletzungen von Hals, Wirbelsäule und Halswirbel
Es gab 402‘102 nicht-tödliche Rückenverletzungen
117‘334 nicht tödliche Arbeitsunfälle betreffen Verletzungen des Rumpfes
Auf die oberen Extremitäten entfallen 1‘247‘714 nicht tödliche Arbeitsunfälle, d. h. beinahe 1/3 aller
nicht tödlichen Unfälle
Die unteren Extremitäten waren von 916‘162 nicht tödlichen Unfällen betroffen
Es gab 84‘515 Unfälle, die den ganzen Körper betrafen
Diese Zahlen zeigen recht deutlich, dass die Arme und Hände die am häufigsten betroffenen Körperteile sind und Verletzungen der oberen Extremitäten beinahe
1/3 aller nicht tödlichen Unfälle am Arbeitsplatz ausmachen. Es ist daher für die Arbeitgeber von höchster Priorität, eine sichere Arbeitsumgebung für ihre
Mitarbeiter zu schaffen und alle erforderlichen Massnahmen zur Minimierung von Arbeitsunfällen zu ergreifen.
Für die EU-Länder legt die Richtlinie 89/391/EWG – die „Rahmenrichtlinie über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit“ europaweit
Mindestanforderungen für Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen fest, um einen sichereren Arbeitsplatz zu schaffen. Nach dieser Richtlinie sind die
Arbeitgeber dazu verpflichtet:
Alle für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer erforderlichen Massnahmen
zu treffen, einschliesslich der Massnahmen zur Verhütung berufsbedingter Gefahren, zur Information und zur Unterweisung sowie der Bereitstellung einer geeigneten
Organisation und der erforderlichen Mittel;
Massnahmen zur Vermeidung und Abschätzung nicht vermeidbarer Risiken umzusetzen;
Den Faktor „Mensch" bei der Arbeit zu berücksichtigen, insbesondere bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen sowie bei der Auswahl von Arbeitsmitteln und Arbeits-
und Fertigungsverfahren;
Massnahmen für die Sicherheit, Hygiene und Gesundheit der Arbeitnehmer zu ergreifen, welche
jedoch die Arbeitnehmer nicht finanziell belasten sollten;
Auch wenn an jedem Arbeitsplatz Gefahrensituationen auftreten können und ein Arbeitgeber diese nicht vollständig vermeiden kann, so kann ein Unternehmen
dennoch vorbeugende Massnahmen ergreifen, um das Verletzungsrisiko möglichst gering zu halten und seine Mitarbeiter bestmöglich zu schützen. Solche Massnahmen
beinhalten auch die Schaffung einer physischen Barriere zwischen dem Mitarbeiter und seiner direkten Arbeitsumgebung, unter anderem durch den Einsatz von
persönlicher Schutzausrüstung (PSA).
Die Erfahrung, die Zuverlässigkeit und die Expertise von Maagtechnic unterstützen Sie in Ihren Bemühungen, eine Kultur der Sicherheit zu etablieren und
so die Produktivität zu steigern und das Vertrauen der Mitarbeiter in das Unternehmen zu verbessern.
Sie brauchen Hilfe bei der Ausarbeitung und Umsetzung eines effektiven Sicherheitsprogramms für Ihr Unternehmen? Dann zögern Sie nicht,
uns zu kontaktieren. Unsere Experten fangen bei null an und gehen gemeinsam mit Ihnen alle Bereiche Ihres Unternehmens durch, um den tatsächlichen Sicherheitsbedarf
zu ermitteln.