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Die wichtigste Ursache für Produktionsausfälle in der Chemie- und Pharmabranche

Folgen von Ausfallzeiten in der Chemie-
und Pharmaindustrie greifbarer machen


Mit einem Exportanteil von 45 % und einem Importanteil von 25 % ist die Chemie- und Pharmabranche ein wichtiger Faktor für die Schweizer Wirtschaft.


Im Jahr 2018 betrug der Wert der Exporte in der Chemie- und Pharmabranche mehr als 105 Mrd. CHF. Die Wachstumsrate betrug im Vergleich zum Durchschnitt das Vierfache.

Zum Erhalt ihrer Wettbewerbsfähigkeit konzentrieren sich Schweizer Chemie- und Pharmaunternehmen auf Schlüsselbereiche wie Produktionseffizienz, Marktkapitalisierung und Innovationen.

Dennoch können selbst in den modernsten Produktionsanlagen Betriebsstörungen und Unterbrechungen der Produktionsprozesse auftreten.


Wie hoch sind die Verluste Ihres Unternehmens durch ungeplante Ausfallzeiten?


Unternehmen in diesen Branchen müssen dem Druck steigender Produktionskosten standhalten und ihre Produktionseffizienz nachhaltig verbessern. Hierzu bedarf es nicht nur leistungsstarker Systeme mit hoher Kapazität, sondern auch optimaler Lösungen für Instandhaltung und Prozessautomatisierung.

In vielen Fällen sind die Produktionsanlagen rund um die Uhr in Betrieb, und die Stillstandzeiten der kapitalintensiven Maschinen müssen auf ein kontrollierbares Minimum reduziert werden. Bei einem Produktionsstillstand kann es zu Verlusten in Millionenhöhe kommen.

Die ARC Advisory Group stellte fest, dass Pharmaunternehmen 500 000 CHF pro Stunde verlieren können, wenn die gesamte Produktion verworfen werden muss. Dies bedeutet einen Verlust von 8 300 CHF pro Minute bei einer Produktionsunterbrechung!

Je nach Branche und Tageszeit können diese Zahlen variieren. Dennoch sind ungeplante Ausfallzeiten nach wie vor die häufigste Ursache für Produktionsausfälle in der Chemie- und Pharmaindustrie.

Für Instandhaltungs- und Reparaturteams ist es daher wichtig, schnell zu reagieren und das System noch am selben Tag wieder in Betrieb zu nehmen.




Nicht alle Folgen von Ausfallzeiten sind unmittelbar greifbar


Die greifbaren Kosten eines Produktionsausfalls, wie z. B. der Wert der hergestellten Produkte oder die Arbeitskosten, sind nicht die einzigen Folgen von Produktionsausfällen.

Tatsächlich beeinflussen ungeplante Ausfallzeiten Unternehmen in viel komplexerer Weise.


Reparatur- und Wiederherstellungskosten


Neben der Verschwendung von Rohmaterialien und Ertragsverlusten aufgrund einer verringerten Produktionskapazität spielen Reparatur- und Wiederherstellungskosten eine bedeutende Rolle.

Zur Ermittlung des Problems ist eine Untersuchung durch Instandhaltungsteams oder Dritte erforderlich. Unter anderem kann es erforderlich sein, die Produktion zu unterbrechen, bis die Verunreinigung beseitigt ist oder eine ganze Produktreihe zu verwerfen.

Die Wiederinbetriebnahme des Maschinenparks und der Systeme, entweder durch Instandsetzung oder Austausch der beschädigten Teile, ist mit zusätzlichen Kosten verbunden.


Rufschädigung und Vertrauensverlust der Kunden


Wenn Lieferzeiten nicht eingehalten werden oder eine vollständige Produktlinie vom Markt genommen werden muss, kann dies den Ruf des Unternehmens und das Vertrauen der Kunden erheblich beeinträchtigen.

In Sparten wie der Chemie- und Pharmabranche kommt es in besonderem Mass auf die Vertrauenswürdigkeit eines Unternehmens an. Das Verfehlen von Kundenerwartungen aufgrund ungeplanter Ausfallzeiten kann daher dazu führen, dass Kunden für immer verloren gehen.


Entgangene Geschäftschancen aufgrund unzuverlässiger Systeme


Für Unternehmen der Chemie- und Pharmabranche ist die Zuverlässigkeit des Maschinenparks entscheidend, um den Betrieb der Produktionslinie aufrecht zu erhalten.

Wenn ein System instabil wird und wiederholt ausfällt, kann es nicht sicher für neue Aufträge oder Kooperationen eingesetzt werden, was zu verpassten Geschäftschancen führt.


Beeinträchtigung von Arbeitsmoral und Produktivität


Arbeitsmoral und Produktivität der Mitarbeitenden werden durch ungeplante Ausfallzeiten ebenfalls beeinträchtigt.

Wenn Mitarbeitende nicht arbeiten können, steigen die operativen Kosten und das Unternehmen verliert Geld. Aufgaben, die erneut durchgeführt werden müssen, wie z. B. Bestandsaufnahmen, Sortieren von Produkten oder Verpacken von Waren, können zu Stress für die Mitarbeitenden führen und ihre Motivation und Produktivität beeinträchtigen.


Weniger Investitionen in Forschung und Innovationen


Bei grösseren Ausfällen, die zu Produktionsunterbrechungen führen, ist das Instandhaltungsteam mit der Reparatur des fehlerhaften Systems oder der fehlerhaften Maschine beschäftigt. Die Ressourcen des Unternehmens werden vorrangig zur Lösung des Problems eingesetzt.

Dies kann auch zur Folge haben, dass Aktivitäten wie Forschung, Entwicklung und Innovationsprojekte gestoppt werden, bis eine Lösung gefunden wird.

Diese immateriellen Kosten ungeplanter Ausfallzeiten lassen sich kaum quantifizieren. Sie sind jedoch genauso relevant wie die Aufrechterhaltung des Produktionsbetriebs, da sie sich erheblich auf das Betriebsergebnis auswirken können.




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